Ortung von Leckstellen in erdverlegten Wasserversorgungs-
und Heizungsleitungen
Korrelative Leckortung
„Korrelation“ bedeutet allgemein Wechselbeziehung oder Zusammenkommen von Merkmalen. Korrelation ist die rechnergestützte Leckortung an erdverlegten Druckleitungssystemen. Das von einem Leck verursachte Geräusch breitet sich mit einer bestimmten Geschwindigkeit nach beiden Seiten gleichmäßig aus. Mikrofone nehmen das Leckgeräusch auf und übertragen es per Funk an den Korrelator. Aus den unterschiedlichen Entfernungen der Mikrofone zum Leck errechnet der Korrelator eine Laufzeitdifferenz. Daraus lässt sich die Leckposition ermitteln. Es ist ein objektives Verfahren und ist vom menschlichen Gehör unabhängig, Verlegungstiefe und Trassenoberflächen spielen keine Rolle.

Elektro-akustische Leckortung
im ersten Schritt erfolgt die Vorortung durch Abhorchen der Kontaktstellen im Rohrnetz. Dabei ist es unerheblich, ob es sich hierbei um Schieber, Hydranten oder Hausabsperrventile handelt. Durch den Vergleich der Lautstärke kann die Schadensstelle auf einen engen Bereich eingegrenzt werden. Die eingesetzten Teststäbe zur Vorortung sind so empfindlich, dass bereits leiseste Geräusche sicher wahrgenommen werden.
Der zweite Ortungsschritt besteht dann in der Lokalisation der exakten Position des Schadens.
Hierbei kommen Bodenmikrofone zum Einsatz die in kleinen Abständen auf der Leitungstrasse aufgesetzt werden um die genaue Position des Lecks zu bestimmen.
 
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