Zuflussanalyse
Bei der Zufluss-Analyse, auch Wasserverlustanalyse genannt, handelt es sich um ein objektives Messverfahren zur Vorortung in metallischen und nichtmetallischen Wasserverteilungsnetzen. Das gesamte Netz wird in Bezirke eingeteilt, die sich dicht gegenüber dem verbleibenden Teil abschiebern lassen. Nachdem das Messgebiet abgeschiebert wurde, werden die Schieber auf Dichtheit überprüft und die Messzone mit Schlauchverbindung über Hydranten mit Wasser gespeist.

Die Informationen über Druck und Durchfluss werden an einem PC gespeichert und stehen für weitere Auswertungen zur Verfügung. Die Messungen bei der Zufluss-Analyse werden überwiegend in den verbrauchsarmen Nachtstunden durchgeführt, so dass sich bei einem störungsfreien Bezirk ein Nullverbrauch, auch wenn nur kurzfristig, einstellt. Anderenfalls kann die Existenz von Wasserverlusten in einem Messgebiet durch Variation der Abgrenzung (Schließen anderer Schieber) immer weiter eingegrenzt werden. Es werden im Rahmen der Zufluss-Analyse keine Leckstellen präzise geortet, sondern ihre Existenz generell erkannt.

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